Dienstag, 29. September 2015

Johrmarker Sprich un Sprichelcher - 64

Alles in Ordnung, norr nicks uf'm Platz.

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Gsammelt vum Frombach Franz alias Gerwer Franz  (1929 - 1999)

Dienstag, 22. September 2015

Ehrengäste und "Bockkellner"

Weitere Kerweifeste im Banat
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Teremia Mică. Ein gelungenes Kerweifest mit vielen Gästen gab es auch in Teremia Mică, wo die 16 Teilnehmerpaare von Richard Keller mit Edelgard Schordie und Herbert Ferling mit Rita Pitschu angeführt wurden. Den Rosmareinstrauß überreichte Siegfried Mathias seiner Frau Erika. Den Hut und das Tuch gewann Josef Buschbacher, den Kochlöffel erhielt Martin Müller. Für gute Stimmung sorgte die Jahrmarkter Kaszner-Kapelle. Kerweivater war diesmal Josef Mathes und "Bockkellner" Alfred Frank. mv

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aus NEUER WEG / Temeswar, 29. August 1979

Dienstag, 15. September 2015

Verdienstvolle Arbeit

 Ehrungen für langjähriges Musizieren
Die Stadtkapelle Dinkelsbühl gestaltet seit 25 Jahren ein Frühlingskonzert im großen Saal der "Schranne". Musikdirektor Adolf Daeschler hatte für das diesjährige Jubiläumskonzert (April) ein sehr anspruchsvolles Konzertprogramm ausgewählt, das die 25 Musiker unter seiner Stabführung mit Bravour absolvierten, galt es doch, auch dem Dirigenten zu dessen 25jähriger Tätigkeit als Orchesterleiter eine besondere Freude zu bereiten.
Werke von Richard Strauss, Anton Dvorák, Leon Jessel, Albert W. Kételbey, Ernst Urbach, Johannes Evert, J. F. Nýdl, Willi Löffler, Hans Kolditz, Ernst Tuschla und Ferenc Aszodi wurden mit viel Gespür für dynamische Spannungen und mit der Amateurmusikern eigenen Begeisterung vorgetragen. Die dem Blasorchester mit anhaltendem Applaus abverlangten Zugaben bewogen dann den Dirigenten, seinen eigenen Marsch Gruß an Dinkslsbühl zu dirigieren. Dieser temperamentvolle und in dem Triothema doch fast lieblich anmutende Marsch paßte so richtig zum Bundesehrenzeichen in Gold, das dem Dirigenten, Musikdirektor Adolf Deaschler, für seine verdienstvolle Kulturarbeit in Dinkelsbühl bei diesem Jubiläumskonzert vom Norbayerischen Musikbund verliehen wurde.
Viele Musiker der Dinkelsbühler Stadtkapelle erhielten Ehrennadeln für ihre langjährige Musiktätigkeit. Dabei wurde nicht nur ihr Mitwirken in dieser Kapelle, sondern ihre jeweilige musikalische Gesamtlaufbahn berücksichtigt. Unter den Geehrten befanden sich auch vier Musiker aus Siebenbürgen und dem Banat. Bernhard Huber (Neppendorf/Siebenbürgen) erhielt eine Urkunde und die Ehrennadel in Bronze für zehnjährige Musiktätigkeit. Sein Vater, Mathias Huber, durfte sich über die Ehrennadel in Gold freuen. Mit Gold für 30-jährige Musiktätigkeit wurde auch der Jahrmarkter (Banat) Franz Tasch ausgezeichnet. Seinem Bruder, Peter Tasch, wurde für 20 Musikjahre die Ehrennadel in Silber angeheftet. Alle vier aus Rumänien ausgesiedelte und im Raum Dinkelsbühl seßhaft gewordene Musiker spielen Klarinette und Saxophon und sind seit einigen Jahren eine anerkannte Bereicherung für diesen hervorragenden Klangkörper.
Mark Jahr
aus DER DONAUSCHWABE, Aalen, 20. November 1994

Dienstag, 8. September 2015

Johrmarker Sprich un Sprichelcher - 63

Alles hot e Enn, norr de Worscht hot zwaa.

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Gsammelt vum Frombach Franz alias Gerwer Franz  (1929 - 1999)

Dienstag, 1. September 2015

Blasmusik auf den Dorfstraßen

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Kaszner-Kapelle in Kleintermin
links stehend: Hans Kaszner sen.
Kleintermin. Das traditionelle Kerweifest begann diesmal bereits Freitag, als die Jungen mit dem "Kerweiwaan", gezogen von vier geschmückten Rossen, im Dorf Wein sammelten. Unter den Klängen der Jahrmarkter Kaszner-Kapelle luden die Jungen am Samstagnachmittag die Ehrengäste ein. Sonntagvormittag wurden Strauß und Kerweibock abgeholt, wonach die 16 Paare bis zum "Sportplatz" marschierten, um die Lokalelf Fortuna im Meisterschaftsspiel gegen Gottlob anzufeuern. Die Kleinterminer gewannen 5:1. Höhepunkt des Festes war am Sonntagnachmittag, als die Geldherren Richard Keller mit Edelgard Schordie und Herbert Ferling mit Rita Piciu unter dem "Kerweibaam" vor zahlreichen Gästen die Sprüche vortrugen und der von Monika Winkfein geschmückte Rosmarinstrauß sowie der Kochlöffel versteigert wurden. Den Strauß ersteigerte der frischgebackene Ehemann Siegfried Mathias für seine Frau Erika, der Kochlöffel ging an Martin Müller. Für die Verlosung von Hut und Tuch zog der vierjährige Elmar Buschbacher den Zettel und sein Großvater Josef Buschbacher wurde glücklicher Gewinner. Favoriten auf der Kegelbahn waren Roland Winkfein und Siegfried Mathias, beide mit jeweils über 40 Stechern. Bockkellner war Alfred Frank, Kerweivater Josef Mathes.
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aus NEUE BANATER ZEITUNG / Temeswar, 28. August 1979